Bei Legasthenie handelt es sich um eine genetische Veranlagung, die dazu führt, dass Sinneswahrnehmungen anders ausgeprägt sind. Legasthene Menschen haben eine besondere Informationsverarbeitung und nehmen anders wahr als Menschen ohne Legasthenie. Legasthene Menschen sind intelligent, und können Leistungen erbringen, an die andere nur schwer herankommen können.
Jedoch kommt es zu Schwierigkeiten im Umgang mit Symbolen wie Zahlen und Buchstaben. Ein legasthenes Kind ist deutlich unaufmerksamer wenn es sich mit Symbolen befasst, als beispielsweise beim Spielen, wo es sich länger auf eine bestimmte Tätigkeit konzentrieren kann.
Aus diesem Grund ist eine spezielle Förderung notwendig. Für eine solche fehlt jedoch im österreichischen Schulsystem meist die Zeit und somit wird die Art und Weise, wie Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) gelehrt werden, den Ansprüchen legasthener Menschen nicht gerecht.
Je früher eine Legasthenie entdeckt wird, desto besser. Durch eine individuelle Förderung wird das legasthene Kind dabei unterstützt, seine Talente zu nutzen und seine Schwächen bestmöglich zu kompensieren.
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